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Syre-N

Die Anforderungen an Effizienz und Effektivität bei der Ausbringung von Wirtschaftsdüngern steigen von Jahr zu Jahr. Nicht nur die Einschränkungen durch die Düngeverordnung, auch Restriktionen im Bereich der Pflanzenschutzmittelanwendungen fordern vitale Pflanzen, die auch Stressphasen (Unwetter mit Starkregen und Staunässe, Frühsommertrockenheiten, etc.) überstehen können ohne Ertrag einzubüßen.
Wir gehen in der Hinsicht einen innovativen Weg aus Dänemark und bieten die Anreicherung von Gülle und Gärresten mit Schwefelsäure an. Hierbei wird der pH-Wert abgesenkt, sodass weniger Stickstoff in die Luft ausgast. So können die NH3-Verluste nachweislich reduziert werden. Versuche der Landesforschungsanstalt Mecklenburg-Vorpommern bestätigen dies:

Bei der Reaktion von Säure und Gülle vergrößert sich das Volumen des Produkts. So führt das Aufschäumen der Güllebänder außerdem zu einer gleichmäßigeren Verteilung, was auf dem Grünland Futterverschmutzungen vorbeugt und auf bestellten Äckern die Gefahr von Verätzungen reduziert.
Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist die Schwefelgabe. Während man sonst ggf. darauf verzichtet oder zumindest eine weitere Überfahrt gebraucht hätte kann auf diesem Wege die Schwefelversorgung und damit die Stickstoffverfügbarkeit sichergestellt werden. Die zugesetzten Mengen bewegen sich je nach pH-Wert des Wirtschaftsdüngers zwischen einem und vier Liter/n Schwefelsäure pro ausgebrachtem Kubikmeter. Der Schwefelgehalt liegt bei 0,58 kg S/l Säure. Mit einer zusätzlichen Versauerung ist aufgrund der geringen Mengen nicht zu rechnen (Vgl. DLG Getreidemagazin 1/2021, S. 74-77).
Die Mehrerträge sind messbar und unter anderem in Untersuchungen der LWK Niedersachsen, Standort Borwede, festgestellt worden:

In der Praxis trägt der Schlepper mit dem Ausbringfass eine Transporteinheit in der Fronthydraulik, mit der er den doppelwandigen IBC-Container mit der Säure am Feldrand aufnimmt. Da Schwefelsäure als Gefahrgut deklariert werden muss ist der Transport der Container als Gefahrguttransport zu kennzeichnen und bedarf einer eigenen Logistik. Wir sorgen selbst für An- und Abtransport sowie die Beschaffung der Säure, sodass der Kunde nichts weiter unternehmen muss.

Während der Ausbringung wird die Säure dann direkt vor dem Gestänge in einer Mischkammer eindosiert. Sensoren messen permanent den pH-Wert und regulieren so die Pumpe, die die Schwefelsäure variabel in den Güllestrom einspeist. Mit diesem System haben wir zwei Güllefässer bestückt, die mit Schleppschläuchen bzw. Schleppschuhen ausgestattet sind. Weitere Impressionen sind unter unserer Dienstleistungsrubrik Gülle über das Menü zu finden. Außerdem haben wir hier noch zusätzliche Informationen zum Thema verlinkt:

Impressionen